Die Kontrolle und Reduzierung der Treibhausgasemissionen gehört mittlerweile zu den Herausforderungen aller industriellen Verlader in allen Branchen. Dieses Management der CO2-Bilanz erfolgt über zahlreiche Hebel, die alle spezifisch für die jeweilige Quelle der CO2-Emissionen sind. Die Emissionen, die direkt mit der Produktionstätigkeit der Unternehmen verbunden sind, werden am meisten verfolgt. Wie sieht es mit den Emissionen aus, die um diese Produktion herum entstehen?
Scope 1, 2 und 3: direkte und indirekte Emissionen, klassifiziert nach Perimetern
Im Rahmen der Bilanz der Treibhausgasemissionen eines Unternehmens lassen sich die Begriffe Scope 1, Scope 2 und Scope 3 nicht vermeiden. Diese klassifizieren die Emissionen des Unternehmens nach Umfang, um ihre Berechnung und Kontrolle zu erleichtern. Scope 1 ist der kleinste, Scope 3 der größte Umfang.
- Scope 1: Emissionen, die direkt mit der Herstellung des Produkts verbunden sind (verwendete Rohstoffe, Verbrennung von Treibstoffen...)
- Scope 2: indirekte Emissionen im Zusammenhang mit dem Energieverbrauch, der für die Herstellung des Produkts notwendig ist (z. B. Stromverbrauch)
- Scope 3: andere Emissionen, die indirekt durch die Aktivitäten des Unternehmens verursacht werden, die nicht in Scope 2 erfasst werden, aber in die vollständige Lieferkette eingehen (Einkauf von Rohstoffen, Reisen der Mitarbeiter, Vor- und Nachlauf von Gütern...).
Es gibt auch einen Scope 4, der mit vermiedenen Emissionen verbunden ist und den Emissionen entspricht, die das Unternehmen außerhalb seines Perimeters vermeidet. Typischerweise handelt es sich dabei um Maßnahmen zum CO2-Ausgleich.
Scope-3-Emissionen durch Schienenverkehr senken
Für viele industrielle Verlader macht der Gütertransport einen großen Teil der Scope-3-Treibhausgasemissionen aus. Die Fracht ist in der Tat stark aktiv, sei es vor der Produktion, intern oder auf dem Weg zum Endkunden. Für einige Branchen, wie z. B. den Chemiesektor, ist die Art des Transports aus Sicherheitsgründen reglementiert. In vielen anderen wird die Transportart nach Kosten und Verfügbarkeit gewählt.
Der am meisten bevorzugte Verkehrsträger ist der Straßenverkehr. Er ist auch der umweltschädlichste Verkehrsträger: 94,9 Gramm CO2 pro Tonnenkilometer. Im Vergleich dazu hat der Schienenverkehr eine neunmal geringere CO2-Belastung. Unter diesen Umständen ist die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene sinnvoll und eine wirksame Methode, um die CO2-Bilanz zu verbessern.
Der Schienenverkehr stößt 9-mal weniger CO2 aus und verbraucht 6-mal weniger Energie als der Straßenverkehr.
Die Berechnung der CO2-Emissionen im Zusammenhang mit dem Schienengüterverkehr ist daher sinnvoll.. Die Messung der Emissionen ermöglicht nicht nur eine Kontrolle der Emissionen und eine Baseline für deren Reduzierung, sondern auch eine Aufwertung der Ergebnisse und der Bemühungen um eine Dekarbonisierung.
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