19. März 2025

Digitalisierung von Einzelwagen: Ein Leistungshebel

Das Einzelwagenmanagement ist mit Herausforderungen wie unvorhersehbaren Verspätungen und mangelnder Transparenz verbunden. Mit der Digitalisierung können Unternehmen IoT und KI nutzen, um Sendungen in Echtzeit zu verfolgen, Störungen zu antizipieren und die Logistik zu optimieren, wodurch der Schienenverkehr effizienter wird.

Auf den Punkt gebracht

Der Einzelwagentransport ist für Branchen wie die chemische Industrie unverzichtbar, birgt jedoch Herausforderungen wie mangelnde Transparenz, Verzögerungen und komplexe Koordination. Die Digitalisierung durch IoT und KI ermöglicht Echtzeitverfolgung, proaktive Warnungen und Leistungsanalysen und verwandelt diese Hindernisse in Effizienzhebel. Unternehmen wie Arkema haben die Logistik mit digitalen Tools erfolgreich verbessert, Verzögerungen reduziert und das Flottenmanagement optimiert.

Einzelwagen: Was wäre, wenn sie zum Leistungshebel würden?

Der Schienenverkehr spielt eine wichtige Rolle bei der Beförderung von Industrieprodukten. Unter den verschiedenen Schienenverkehrsträgern sind Einzelwagen in bestimmten Sektoren wie der chemischen Industrie eine ideale Lösung. Diese Transportart, bei der die Wagen einzeln transportiert und in verschiedenen Etappen ihrer Reise umgeleitet werden, ist jedoch mit vielen Herausforderungen in Bezug auf Sichtbarkeit, Vorlaufzeitmanagement und Koordination verbunden.

Erfahren Sie, wie die Digitalisierung die Herausforderungen der Verwaltung einzelner Wagen in Hebel für Produktivität und Reaktionsfähigkeit verwandelt.

Transport von Einzelwagen: Was sind die Herausforderungen und wie können Sie sie bewältigen?

Der Einzelwagentransport ist oft die ideale Lösung für Sendungen mit geringem Volumen oder gefährlichen Gütern, die nicht auf der Straße transportiert werden können.

Dieser Verkehrsträger weist jedoch auch eine Reihe von Einschränkungen auf, die nicht übersehen werden sollten:

  • Mangelnde Sichtbarkeit: Ohne eine feste Reiseroute wird es schwierig, Waggons in Echtzeit zu verfolgen und ihre Ankunft genau vorherzusagen, was die Logistikplanung erschwert und sich auf die Lieferkette auswirkt.
  • Häufige, ungeplante Stopps: Einzelne Waggons machen zahlreiche Stopps, manchmal länger und ungeplant. Diese Unterbrechungen erschweren die Vorhersage von Zeitplänen und können zu Verzögerungen bei Lieferungen führen.
  • Schwieriges Management von Verspätungen und Zwischenfällen: Das Fehlen einer direkten Koordination zwischen den verschiedenen am Schienenverkehr beteiligten Akteuren erschwert die schnelle Bewältigung unvorhergesehener Ereignisse, was zu schwieriger zu bewältigenden und manchmal auch zusätzlichen Verzögerungen, sowie einem ineffizienten Management unvorhergesehener Situationen führt.

Diese Einschränkungen wirken sich direkt auf die gesamte Logistikkette aus. Lieferverzögerungen treten aufgrund mangelnder Sicht und zahlreicher ungeplanter Stopps immer häufiger auf, was die Organisation der Transportabläufe stört. Diese Unvorhersehbarkeit erschwert die Verwaltung von Ressourcen, unabhängig davon, ob es sich um die Schieneninfrastruktur, die Abfertigungsteams oder die Transportausrüstung handelt. Das Ergebnis: Zeitverlust und höhere Betriebskosten.

Digitalisierung: Die Geheimwaffe, um Ihre Einzelwagen besser zu verwalten

Die Digitalisierung kann diesen Herausforderungen begegnen. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien wie IoT-Sensoren und künstlicher Intelligenz ist es nun möglich, einzelne Waggons und deren ETAs in Echtzeit zu verfolgen und das Routenmanagement zu optimieren:

  • Echtzeit-Tracking für verbesserte Sichtbarkeit: Inzwischen gibt es mehrere Lösungen, um einzelne Waggons während ihrer gesamten Fahrt zu verfolgen, wie z. B. das Transport Visibility Management System (TVMS), das eine präzise Ortung ermöglicht. Dieses System ermöglicht eine zuverlässige Schätzung der Ankunftszeit (ETA), was eine bessere Planung ermöglicht und die mit den Lieferzeiten verbundenen Unsicherheiten verringert.
  • Sofortige Benachrichtigungen für ein besseres Management unvorhergesehener Ereignisse: Bei Verspätungen, Routenänderungen oder längeren Unterbrechungen werden Benachrichtigungen direkt an die Flottenmanager gesendet. Diese verbesserte Reaktionsfähigkeit bedeutet, dass Störungen vorhergesehen und schnell Entscheidungen getroffen werden können, um deren Auswirkungen zu begrenzen.
  • Leistungsanalyse zur Optimierung von Fahrten: Während der Fahrten gesammelte Daten können verwendet werden, um Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen erforderlich sind. Durch die Analyse wiederkehrender Muster wird es möglich, Strecken zu optimieren, Wartezeiten zu reduzieren und die Gesamteffizienz des Schienenverkehrs zu verbessern.

Arkema und Digitalisierung: eine inspirierende Erfolgsgeschichte für den Schienenverkehr

Arkema, ein weltweit führendes Unternehmen in der Spezialwerkstoffindustrie, steht vor den gleichen Herausforderungen wie viele andere Unternehmen, wenn es darum geht, seine Produkte mit Einzelwagen zu transportieren. Arkema hat diese Herausforderungen jedoch in eine echte Chance verwandelt, die Produktivität und Reaktionsfähigkeit seines Logistikprozesses zu verbessern.

Durch die Digitalisierung des Trackings seiner Wagenflotte hat Arkema nicht nur die Sichtbarkeit seiner Lieferungen verbessert, sondern auch Verzögerungen reduziert, die Ankunft seiner Waggons vorhergesagt, die Nutzung seiner Flotte erleichtert und die Kommunikation mit seinen Kunden gestärkt.

Einzelwagen, eine wichtige Lösung für einen flexiblen, effizienten Güterverkehr.

Einzelwagen sind ein ideales Transportmittel für bestimmte Branchen, aber ihr Management erfordert angemessene Lösungen. Die Digitalisierung bietet effiziente, zertifizierte Lösungen zur Verbesserung der Sichtbarkeit, zur Optimierung der Logistikabläufe, zur Reduzierung von Verspätungen und zur Steigerung der Zugproduktivität. Dank Datenanalyse und automatisiertem Betrieb können Unternehmen unvorhergesehene Ereignisse besser vorhersehen und ihren Bahnbetrieb optimieren.

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